Ein bisschen Abseits von Inverness habe ich einen schönen Campingplatz gefunden. Obwohl der Name was übleres verspricht:
Culloden Moor Club Campsite.
Der Abwassertank war bei Ankunft schon recht voll und da bot sich doch der Motorhome Service Point des Platzes an. Flugs den Abwasserschacht anvisiert und raus mit der Brühe. Schwer zu beschreiben was dann geschah.
Obwohl es eigentlich nur Grauwasser war, begann sich ein übler fauliger Geruch über die umliegenden Stellplätze zu verteilen. Die anwesenden Camper dachten sich wohl als sie zu mir blickten: Höllenbrut, welchem Gott huldigst du?
So ein Grauwassertank hat sehr viel Fassungsvermögen. Und es dauert bis die 80 Liter endlich abgeflossen waren.
Später habe ich im Internet recherchiert und herausgefunden dass man kein Pastawasser in den Abfluss schütten sollte. Die darin enthaltene Stärke lässt das Abwasser nach einigen Tagen zu einem olfaktorischen Armageddon werden.
Am Folgetag standen Fort George sowie die Distille zu Tomatin auf dem Programm.



In Tomatin hält immer noch Peter Wache.

Kleiner Verpflegungstip:
Um dem landesüblichen Brot – für das wohl Spongebob Pate stand – zu entgehen, kaufe man sich Sauerteigbrot im Tesco/Morrison/Coop. Hält länger, hat eine wahrnehmbare Kruste und schmeckt.
Sollte Brot über bleiben: Aufschneiden, toasten, mit angeschnittener Knoblauchzehe reiben (weil das Brot Konsistenz hat, zerfleddert es auch nicht dabei) und nach Belieben belegen. Fertig ist das britische Crostini:

