Ich muss nochmal auf das schottische Designmuseum (V&A, Dundee) zurückkommen.
Ihr erinnert euch:

Wie sich zeigte, war auch eine Laura Weissmüller (ihres Zeichens architecture and design editor bei der Süddeutsche Zeitung) in Dundee und hat das Victoria & Albert Museum besucht.
Wie zu erwarten preist sie in ihrem Artikel im Tagi vom 29.09.2018 das Bauwerk als grossen Wurf und versucht darin davon abzulenken dass es beim Bau primär um das Ego des Architekten geht. Wobei, der Claim „Wohnzimmer für die Stadt“, den der Architekt selber gerne verwendet, bestätigt um was es bei dem Bau wirklich geht: Eine spektakuläre Kulisse für die Apero’s der Hautvolee. Gerne darf man dann dabei den „Stararchitekten“ über den grünen Klee loben (und sich selbst beweihräuchern sowieso).
Aber Schwamm drüber. In punkto Design scheint mir der Brite im allgemeinen und der Schotte im speziellen einen leicht schrägen Geschmack zu kultivieren. Oder wie erklärt ihr euch das?

Ja, richtig gelesen. Die Leute zahlen Geld dafür um sich sowas in die Wohnung zu stellen.
Und wenn man seinen Kleinen was gutes tun will, dann kauft man ihnen Einhorn-shit. Garantiert ohne Zusatzstoffe, ich schwör.

Auch beim optischen Autotuning scheinen hier eigene Gesetze zu herrschen, aber das nur so am Rande.

