Dundee habe ich bis jetzt immer links, bzw. rechts liegen lassen. Heute bot sich aber die Gelegenheit im frisch eröffneten Design-Museum Schottlands vorbei zu schauen.

Der Bau ist nach dem Motto errichtet: Maximale Vereinnahmung des Raums bei minimaler Verfügbarkeit von Ausstellungsfläche. Immerhin bietet das „Museum“ eine spektakuläre Kulisse für zukünftig hier stattfindende Cüpli-Anlässe der lokalen Haggis-Prominenz.


Was dem Schweizer sein Cervelat ist dem Schotten sein Haggis.
Aber das nur so am Rande.


Genug kritisiert und weiter geht’s ins nahe gelegene St Andrews. Berühmt durch den ältesten noch existierenden Golfkurs, auch the Old Course genannt und die Wiege des Golfsports. In letzter Zeit auch aufgefallen weil es dem komischen Einwandererkind aus Amerika, der sich auch Potus nennen lässt, seine Liebe gekündigt hat.

Donald ist angesäuert weil er den Golfplatz nicht kaufen darf

Eigentlich nichts weltbewegendes und der Ort könnte wieder in den Dornröschenschlaf versinken.

Sieht wirklich aus wie so manche Kleinstadt auf der Insel. Wäre da nicht noch die Geschichte mit Wills und Kate. Hier in dieser Strasse haben sie sich in diesem Kaffee kennen gelernt:

Guckst du:

Hier wieder getrennt:

Und hier wahrscheinlich versöhnt:

Ach ja, das obligate Schloss gibt es natürlich auch:

Auf dem Heimweg hab ich da noch was entdeckt:

der getarnte Eingang
einige Militaria ums Gebäude drapiert gehören einfach dazu

Interessant. Der Bunker befindet sich unter einem als Tarnung erbauten Bauernhaus (leider ein so gar nicht typisches Bauernhaus für die Gegend) und sollte die britische Regierung bei einem eventuellen Atomschlag beherbergen. Als die auf den Trichter kam dass das Bauwerk nicht wirklich Atombombensicher war (ich sage nur Schutztüre) beanspruchte die schottische Regionalregierung den Unterschlupf für sich. Bis 1993 gaben sich die Politiker und Vertreter der Einsatzkräfte der Illusion hin in diesem Bauwerk einen Atomschlag aussitzen zu können. Nach dem Zerfall des Sowjet-Reiches verlor der Bunker seine Bedeutung und wurde seiner jetzigen zivilen Nutzung als Touristenattraktion zugeführt.

„massive“ Stahltüren bewahren den Bunker vor dem Schlimmsten
einige Ratten und Mäuse lassen sich bestimmt von den Türen beeindrucken

In dem Bunker wimmelt es nur so von Mäusen und Ratten:

Dafür gibt es dann diesen Mitarbeiter:

Cleo

bzw. Mitarbeiterin:

Da die Ratten nur ausgestopft sind kriegt das Vieh auch ordentliches Futter: